„Freibäder haben eine sehr wichtige Funktion und leider häufig unterschätzte Funktion für unsere Gesellschaft: Die Kleinsten lernen hier schwimmen, sie sind Erholungsort für Familien und für viele Jugendliche bedeuten sie einen Riesenspaß in ihrer wohlverdienten Freizeit. Die Arbeit des Freibadfördervereins Schelklingen ist daher super und von unschätzbarem Wert“, so Manuel Hagel (CDU), Landtagsabgeordnete des Alb-Donau-Kreises.

Hagel traf sich im Schelklinger Rathaus mit Herrn Bürgermeister Ulrich Ruckh, Hauptamtsleiter Edgar Sobkowiak, Bernhard Rieger und Roy Sailer, die Vorsitzenden des Freibadfördervereins Schelklingen, sowie die Paul Glökler und Heinz Zeiher, die Vertreter der örtlichen CDU. Dabei tauschten man sich über die aktuelle finanzielle Lage des Freibads, sowie Möglichkeiten der Einsparung und Finanzierung aus.

Kreative Lösungen sind gefragt und Bernd Rieger und Roy Sailer haben sich hierzu bereits konkrete Gedanken gemacht. Der Verein würde gerne einen Teil seines Vermögens in eine Photovoltaikanlage auf dem Schwimmbaddach investieren. Mit der Energie der PV-Anlage kann das Schwimmbad und der dazugehörige Kiosk betrieben werden. Dann fehlen dem Verein jedoch trotzdem noch 30.000€.

Die bisherigen Planungen für den Einbau einer PV-Anlage wurden von einem örtlichen Ingenieurbüro bereits kostenfrei übernommen. Das Büro zeigte zudem Bereitschaft die noch ausstehenden Arbeiten zum Wohle Bürgerschaft unentgeltlich zu übernehmen.

Das Freibad hat jedes Jahr zwischen drei und vier Monaten geöffnet. Nur wenn es gelingt, die Energie, die während der Schließzeiten erzeugt wird, in vollem Umfang ins Netz einzuspeisen, wird es möglich sein die entsprechenden Kosten zu decken. Der Energiebedarf, der während des Betriebs entsteht, soll von der geplanten PV-Anlage gedeckt werden. Doch auch während der Monate, in welchen das Freibad geschlossen hat, wird Energie erzeugt werden. Wie damit verfahren werden soll, ist eine Frage, die den Freibadförderverein bewegt.

Manuel Hagel versprach hier den Kontakt zum Energieunternehmen EnBW herzustellen um hier alle Möglichkeiten auszuloten.

„Ich finde es klasse mit welcher Innovationskraft Bernhard Rieger, Roy Sailer und der gesamte Freibadförderverein an die Lösung der finanziellen Herausforderung herangehen. Genau das braucht es in der jetzigen Situation: Innovation, Mut und Kreativität. Eine PV-Anlage auf dem Schwimmbaddach halte ich für ein super Projekt“, so Hagel beeindruckt.

Auch Bürgermeister Ruckh sieht das Freibad als wichtige Einrichtung der Stadt Schelklingen und betont den Wert des Bades als Ort der Begegnung und Naherholung.
Eine Generalsanierung des Bades belaufe sich auf Kosten von sechs Millionen Euro, doch dies sei für die Stadt unmöglich zu stemmen, so Rathauschef Ruckh. Er begrüßt die Ideen von Rieger und Sailer ausdrücklich und lud die beiden ein, ein schlüssiges Konzept für Ihre Impulse zu formulieren. Diese werde er gerne dem Gemeinderat vorlegen um das schönes Bad noch attraktiver und nachhaltiger zu machen, so Rathauschef Ulrich Ruckh.

Abschließend regte Hagel ein erneutes Treffen vor Ort in Schelklingen an, bei welchem dann auch ein Vertreter der EnBW anwesend sein solle. Im Rahmen dieses Austauschs will man so die Umsetzbarkeit der Ideen des Freibadfördervereins erörtern.

„Natürlich werde ich mich gerne für die Belange des Vereins stark machen. Ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam eine Lösung für alle Freibadfreude in Schelklingen und Umgebung finden werden“, so Hagel abschließend.

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