„Mit drei Millionen Euro Fördermitteln vom Land schaffen wir in Ulm einen echten Innovationsbooster. Das Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz wird künftig die Wirtschaft, die Arbeitswelt und unseren Alltag prägen. Ulm wird mit dem KI-Exzellenzzentrum bei der Erforschung und Entwicklung ganz vorne mit dabei sein“, so der Landtagsabgeordnete Manuel Hagel.

Der Wirtschaftsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg hat in seiner Sitzung am 26.04.2023 einstimmig der Förderung des Vorhabens „Künstlicher Intelligenzcampus Ulm (KICU)“ zugestimmt. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm InvestBW. Mit InvestBW werden Unternehmen unter Federführung des Wirtschaftsministeriums schnell und unbürokratisch bei Investitionen in Zukunftstechnologien unterstützt.

„Ich freue mich, dass mit dem KICU ein so wichtiger Innovationstreiber für KI-basierte Produkte und Dienstleistungen seine Heimat in unserer Region findet. In Ulm trifft die Exzellenzinitiative zu Künstlicher Intelligenz auf fruchtbaren Boden: bereits etablierte erfolgreiche Netzwerke sind eine hervorragende Basis, die geprägt wird von regionalen und auch überregionalen fachlichen Kooperationen. Wirtschaft und Forschung gehen hier Hand in Hand: von der Spitzenforschung, über die innovative und industriestarke Wirtschaft bis hin zu kleineren und mittleren Unternehmen besteht eine enge Vernetzung und Verzahnung“, freut sich Hagel.

„Die Förderung des KICU ist eine konsequente Weiterentwicklung des Technologiecampus in Ulm. Der Campus ist berühmt dafür, dass aus der Forschung rasch Innovation entsteht und aus diesen Innovationen ebenso schnell umsetzbare Geschäftsmodelle werden. Das neue Exzellenzzentrum ist ein starkes Statement für die Forschung und Entwicklung in Oberschwaben und für KI-Businessmodelle aus und in Baden-Württemberg“, stimmt Raimund Haser, Betreuungsabgeordneter des Wahlkreises Ulm, zu.

Das KICU ist Teil der künftigen „KI-Allianz Baden-Württemberg“.

Hintergrundinformationen:

Im Rahmen der zweiten Tranche des Förderprogramms konnten in einem technologieoffenen Förderaufruf vom 21. September bis zum Stichtag 2. Dezember 2022 Anträge eingereicht werden. Insgesamt gingen 237 Anträge mit einem beantragten Fördervolumen von rund 123,4 Millionen Euro beim beauftragten Projektträger „VDI/VDE Innovation und Technik GmbH“ ein. Über die Förderanträge entscheidet das Ministerium. Bei besonders bedeutsamen Vorhaben und einem Fördervolumen von mindestens 500.000 Euro wird ein Fachbeirat eingeschaltet. Die Bewilligung dieser großen Fördermittel obliegt dem Wirtschaftsausschuss.

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